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Die Rede, die ich in Bremen nicht hielt

Liebe Piraten,

während dem BPT vergangenes Wochenende habe ich mir mehrfach überlegt, ob ich nicht einen kleinen Blogbeitrag über selbigen verfassen soll. Ich war zwischendurch ein bisschen verärgert. Aber das ist bei politischer Betätigung nicht ungewöhnlich und Verärgerung ist selten ein guter Ratgeber. Ich veröffentliche hier daher nur das Manuskript meiner Rede von Bremen, die ich allerdings nie gehalten habe. Ursprünglich hatte ich um einen Redeslot gebeten und diesen erhalten. Er fiel dann wieder hinten runter. Warum auch immer. [1] Wie immer entspricht dieses Manuskript nicht wörtlich der Rede, die ich gehalten hätte. Ich mache mir zu Reden nur noch Notizen und nehme diese dann meistens nicht mehr auf die Bühne mit. Hier schreibe ich jetzt also die Rede aus meinen Notizen. Und ich bitte jetzt einfach darum mir zu glauben, dass sich auch tatsächlich alle Punkte in meinen Notizen wiederfinden ;-) [2]

Hallo Piraten,

wir haben viel erreicht in den letzten vier Jahren. Mehr, als wir es uns 2009 hätten träumen lassen. Es ist vor Allem ein Verdienst der Piratenpartei, dass es jetzt tatsächlich eine politische Beschäftigung mit dem Internet abseits der Überwachungsdebatte gibt. Es ist uns zu verdanken, dass Transparenz in die Diskussion genommen wurde und es Mitgliederentscheide bei Grünen und SPD gab. Aber das ist mittlerweile nicht mehr wichtig. Es kann und darf für unsere Selbstbewertung nicht relevant sein, was wir erreicht haben – sondern was wir hätten erreichen können. Wir dürfen nicht in der Vergangenheit leben, sondern wir müssen Weichen für die Zukunft stellen. Vergangene Erfolge haben da wenig wert, wenn wir sie nicht wiederholen können.

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